Day: 15. November 2025

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Turnusgemäße Mitgliederversammlung – Verein wächst auf 245 Mitglieder

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Am vergangenen Sonntag hielt der Tennisclub 1974 Geiselhöring turnusgemäß
seine Mitgliederversammlung für 2025 ab, wozu sich knapp 50 Mitglieder im Tennisheim
einfanden. Hier wurden sie über die Ereignisse des vergangenen Jahres informiert.
Nach einer Gedenkminute für die in 2025 verstorbenen Mitglieder Erich Held und Marlene
Prey konnte 1.Vorsitzender Stefan Singer grundsätzlich von einem sehr ereignisreichen und
erfolgreichen Jahr berichten. Viele Erkenntnisse brachte zunächst die Vereinsberatung durch
den Bayerischen Tennisverband mit zwei Workshops, Umfrage und Mitgliederversammlung.
Hier konnten mit Unterstützung der Mitglieder Strategien entwickelt und zahlreiche Ideen für
deren Umsetzung gesammelt werden.
Gesellschaftlicher Höhepunkt war das Sommerfest mit 120 Besuchern. Nach dem
vorgelagerten Schleiferl-Turnier mit 35 Teilnehmern feierte man ausgelassen bei Live-Musik
auf der Terrasse des Tennisheims.
Durch gute Angebote wie ausgedehnte Anfänger- und Wiedereinsteigerkurse für Kinder und
Erwachsene konnten erneut viele Tennisinteressierte angelockt werden. So konnte Stefan
Singer den Anwesenden als Ergebnis berichten, dass insgesamt 33 Neumitglieder, davon
wieder einige Familien, gewonnen werden konnten. Damit steht man aktuell bei 245
Mitgliedern. So groß war der Verein schon lange nicht mehr! Darauf will man sich aber nicht
ausruhen, sondern weiter an der Attraktivität der Angebote arbeiten.
Bei den Rechenschaftsberichten konnte 1.Kassier Walter Bergmaier die solide wirtschaftliche
Situation des Vereins erläutern. Trotz einiger kleinerer Maßnahmen konnten die Finanzen
stabil gehalten und die Darlehen aus der Hallensanierung wie geplant bedient werden. Die
gute Auslastung der Tennishalle und die Erträge der PV-Anlage bieten hierfür einen soliden
Grundstock. Auch in den kommenden Jahren sollen Überschüsse in die schrittweise
Erneuerung des Vereinsanlagen investiert werden.
Technischer Leiter Sepp Fries konnte im Anschluss über den Zustand der Tennisanlage und
kleinere bauliche Maßnahmen im abgelaufenen Jahr berichten. Daneben waren auch noch
die üblichen Instandhaltungsarbeiten sowie die jährliche Frühjahrsinstandsetzung der
Freiplätze zu erledigen. Sepp Fries dankte allen Helfern, die sich hier ehrenamtlich und
unentgeltlich in den Dienst des Vereins gestellt hatten.
Von sportlicher Seite konnte wiederum Stefan Singer einen Überblick über den Betrieb der
vergangenen zwölf Monate geben. In der abgelaufenen Sommersaison waren knapp 80
Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Training organisiert. Aufgrund des großen Zulaufs
konnte man nur mit Mühe den Trainingsbetrieb in der Halle einteilen. Intensivkurse in den
Ferien sowie Schnupperkurse, beispielsweise im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt,
oder eine gelungene Aktion zur 500 Jahr-Feier des Rathauses auf dem Stadtplatz, konnten
zusätzlich zum Training angeboten werden.
Am Punktspielbetrieb nahm der TC Geiselhöring mit mehreren Mannschaften teil.
Hervorragend konnten sich die Herren 40 präsentieren, die in der Südliga 2 die
Vizemeisterschaft erzielten. Auch im Jugendbereich lief es ganz gut. In den beiden U15-
Teams waren insgesamt zwölf Kinder im Einsatz, die einen guten 3.Platz in der Südliga 4 und
einen 5.Platz in der Südliga 5 erreichten. Toll war auch das Abschneiden der U10-
Mannschaft. Sie belegte in der Midcourt-Südliga 2 einen hervorragenden 3.Platz. Wacker
schlug sich die sehr junge Kleinfeld-Mannschaft U9 und sammelte in der Labertalrunde erste
Erfahrungen. In 2026, so kündigte Stefan Singer an, werde es in Geiselhöring dann auch
wieder eine Damen- und eine Herren-Mannschaft geben.
Darüber hinaus veranstaltete man für den Breitensport-Bereich in den letzten zwölf Monaten
fünf Schleiferl-Turniere, davon drei im Freien und zwei in der Halle. Dazu wurde von Mai bis
Oktober ein wöchentlicher Spieltreff ins Leben gerufen, an dem jeder ohne Anmeldung
teilnehmen konnte. Alle Angebote wurden hervorragend angenommen.
1.Vorsitzender Stefan Singer dankte abschließend allen, die sich in vielfältiger Weise
ehrenamtlich oder über Spenden für den Verein einbringen. Ohne sie könnte ein Verein in
dieser Größe nicht überleben. Er warb um motivierte Mitglieder, die sich für die
Vereinsgemeinschaft engagieren möchte. Mit einem gemeinsamen Essen wurde die
Mitgliederversammlung schließlich beschlossen.

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Tennis-Funktionäre im Austausch

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Eine besondere Veranstaltung gab es am vergangenen Freitag im Tennisheim
Geiselhöring. Gemeinsam mit dem Bayerischen Tennisverband (BTV) organisierte der
Tennisclub Geiselhöring ein Treffen für Tennisvereine aus der Region. Stefan Singer, 1.
Vorsitzender des TC Geiselhöring, konnte dazu insgesamt zwölf Funktionäre begrüßen.
Schon die Vorstellung der sehr unterschiedlich aufgestellten Vereine mit markanten Daten
und der jeweils aktuellen Vereinssituation war sehr aufschlussreich. Speziell war die
Ausgangslage umso mehr, da die Hälfte der teilnehmenden Vereine aus der Oberpfalz und
damit der BTV-Region Nordbayern kam, die von Niederbayern und der BTV-Region
Südbayern an der Bezirksgrenze sportlich konsequent getrennt ist.
Mit Moderation von Marco Kummer, Vereinsberater des BTV, wurde dann unter dem
Schwerpunktthema „Zukunft gestalten – Strategie, Ausrichtung und Angebote im
Tennisverein“ intensiv über aktuelle Themen und Zielsetzungen für die Zukunft diskutiert.
Dabei wurde über Angebote für Jugend, Breitensport oder Leistungssport genauso
gesprochen wie über die finanzielle Situation der einzelnen Vereine.
Eines der größten Probleme sei – so wurde es von den meisten Vertretern geäußert – die
Gewinnung von Ehrenamtlichen für die vielen Aufgaben im administrativen, aber auch im
sportlichen Bereich. Insbesondere die Betreuung der Kinder und Jugendlichen, die in die
Obhut der Vereine gegeben werden, könne nur mit einer ausreichend großen Zahl an
Helfern gewährleistet werden.
Zunehmend schwierig sei es auch, qualifizierte Trainerinnen und Trainer in ausreichender
Zahl zu finden, um alle Nachfragen und Interessenten bedienen zu können. Im Gegensatz zu
anderen Sportarten sei Tennis nur in kleinen Gruppen vernünftig zu unterrichten und zu
lernen, was deshalb oftmals auch zu höheren Kosten führe. Hier wünschte man sich vom
BTV mehr niederschwellige Aus- und Fortbildungsangebote für vereinsinterne Trainer.
Letztlich erfolgte vier Stunden lang ein intensiver Austausch, der einen hervorragenden Blick
über den Tellerrand des eigenen Vereins hinaus bot. Man beabsichtigte weiterhin – auch
über die Bezirksgrenze hinaus – in Kontakt zu bleiben und sich bei Bedarf mit Rat und Tat zu
unterstützen. Schließlich sitzen alle im gleichen Boot!